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1. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 35

1874 - Erlangen : Deichert
Erste Periode, 476—843 nach Chr. Ii. Muhammed. 35 bolinbe, Tochter des Bayernherzogs G arid alb I., vom Arianismus zum katholischen Glauben bekehrt werben (um 580) und bis auf Karl b. Gr. die Herrschaft über Oberitalien in Hänben haben. B. Der Osten Europas. 1. Das byzantinische Reich. Schwache Regenten. Religiöse und politische Parteiungen. K. Justinian (527 — 565); unter ihm 527. Sammlung der Gesetze (corpus juris civilis), Zerstörung des Vanbalenreichs durch Belisar (534) und des Ostgothenreichs durch Narses (555). Be-brängniß des byzantinischen Reichs durch die Longo-Farben in Italien, die slavisch -tatariscken Bulgaren an der Donau und die Perser; später durch die Araber (668). — Streit über die Verehrung der Silber, welche schließlich gestattet wirb (842). 2. Die Wenden ober Slaven (— die Rebenben), vielleicht Nachkommen der alten Sarmlten ober Scythen, nehmen den Norbosten Europas ein, stiften das polnische (840) und russische Reich (862) und bringen bis zum Main und zur Elbe vor, werben aber hier nach Einführung des Christeuthums meist germanisirt. S. 19. Ii. Muhammed und das Khakifat. A. Muhammed (571—632), geboren zu Mekka aus 571—632. dem Stamme Koreisch, welchem der Schutz der Kaaba mit dem Grabmal Jsma el's, des Stammvaters der Araber, übertragen war, tritt 611 als Prophet auf, Ver- 611. einigt mit christlichen und jübischen Lehren auch mancherlei orientalische Satzungen und Gebräuche, lehrt Einen Gott (Allah) und den Fatalismus (unbebingte Ergebung in das unamnbertiche Schicksal), verlangt von 3*

2. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 4

1874 - Erlangen : Deichert
4 §• 3—4. Alte Geschichte, x—476 rt. Chr. I. alte Geschichte. Von den ältesten Zeiten bis zum Untergange des weströmischen Reiches, x —476 nach Chr. A Die Völker des Morgenlandes. 8- 3. a. Urgeschichte. 1. Ueber die Uranfänge des Menschengeschlechtes und über den frühesten Zustand der Erde belehrt uns die heilige Schrift und die Naturwissenschaft. Beide weisen auf Bild ung s period en. 2. Wohnsitze der ersten Menschen im südöstlichen Asien. Der Sündenfall. Diekainiten; ihre Gottentfremdung ; ihre Erfindungen. Die Sethiten bewahren die empfangene Verheißung einer Erlösung vom Fluch der Sünde. 3. Die Sünd- (oder Sint-) Fluth. Noah's Errettung. Noah's Nachkommen: Die Semiten in Westasien, besonders die Israeliten; die Japhetiten in Nordasien und Europa; die Hamiten in der hechen Zone. 4. Vereinigungsversuche der Nachkommen Noah's im Lande Babel. Völker- und Sprachenscheidung. Abgötterei. Die fünf Menschenracen (die kaukasische, mongolische, äthiopische, amerikanische, malaische). Die zwei größeren Bölkerfa milien (Sprachstämme) der kaukasischen Ntce: die semitische und die indogermanische (zu letzterer gehören: die arischen Inder, Meder, Perser, Griechen, Römer, Gallier, Germanen, Slaven).

3. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 5

1874 - Erlangen : Deichert
A. Die Völker des Morgenlandes. 5 5. Patriarchalische Einrichtung der Nomadenvölker. S ta atenb ildnng der Ackerbail treibenden Völker. Priesterstaaten. Kriegerische Monarchien. Despotische Staaten. §• 4. b. Orientalische Wölker Wasiens. 1. Chinesen. Unter den Völkern der mongolischen Race zeigt sich bei den Chinesen schon frühzeitige Kultur. Ihre geschichtlichen Aufzeichnungen gehen bis in's Jahr 3000 v. Chr. Ihre strenge Abgeschlossenheit vom Völkerverkehr hemmte jedoch jede weitere Entwicklung des geistigen Lebens. Patriarchalische Staatseinrichtung. Religionslehrer und Reformator Consutius um 500 v. Chr. Erst in neuester Zeit ist China den abendländischen Völkern geöffnet. 2. Inder. Die dunkelfarbigen Ureinwohner Vorderindiens werden unterworfen durch ein von Norden einwanderndes Volk kaukasischer Race (Arier), von dessen frühzeitiger Kultur noch heute die altindischen Bauwerke, sowie die in der Sanskrit spräche geschriebene Literatur Zeugniß geben. Die weitere Entwicklung der indischen Kultur wird gehindert durch die Kasten (erbliche Stande; vornehmlich die Kasten der Priester, Krieger, Ackerbauer, Handarbeiter). Tief unter den Kasten stehen die verachteten Partei. Die altindische Religion ist der Brahmaismus (Ein geistiges Urwesen, verehrt als Brahma, schaffende, als W i s ch n u, erhaltende, und als Schiwa, zerstörende Kraft, nebst unzähligen Göttern zweiten Rangs). Seelenwanderung durch Thierleiber; Selbstpeinigung. Später 500 v. Chr.

4. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 18

1874 - Erlangen : Deichert
18 §• 11—12. Alte Geschichte, x—476 nach Chr. C. Römische Geschichte. S- 11- Erste Periode: Won den ältesten Nachrichten öis zur Abschaffung des Königthums, (753) —510 v. Ghr. 1. Daö alte Italien zerfiel: a) in Oberitalien mit Ligurien, Gällia cisalpina und Venetien. b) Mittelitalien, vom Macra und Rübico bis zum Süarus und Frento, mit Etrurien, Latium (Hptst. Rom) und Campanien westlich, und Umbrien, Picenum und Sämnium östlich des Apennlnns. c) Unteritalien (Großgriechenland) mit Lucänien und Bruttium im Westen, Apulien und Ealabrien im Osten. 2. Die ältestebevölkerung Italiens gehört der indo-germanischen Völkerfamilie an. Zm Norden: eingewanderte Kelten, im Süden: griechische Kolonien; außerdem drei italische Urstämme: der japygische im Süden, der italische (mit dem klinischen und sämmtlichen Zweig) in der Mitte, der tuscische in Etrurien. — Frühzeitige Kultur bei dem letzteren. 3. Rom an der Tiber, der Sage nach eine Kolonie von Alba longa in Latium, gegründet von Romulus 753. und Remus (753), welche ihrem von seinem Bruder Amülius verdrängten Großvater Nümitor wieder auf den Thron verhelfen hatten. — Sieben Könige: 1) R6mulus gemeinsam mit dem Sabiner Tätius (Einrichtung des Senates und der Volksversammlung der Patricier mit Ausschluß der Clienten oder Hörigen), 2)der Sabiner Numa Pompilius (Ordnung der gottesdienstlichen Gebräuche), 3) der Römer Tullus Hosti-lius (Zerstörung Alba longa's), 4) der Sabiner An eus

5. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 89

1827 - Erlangen : Heyder
89 (unter Hermanfried bis 531), die Dojoaren (spater Baiern) und Alemannen die wichtigsten Völker jener Zeit. Als der Ostgothen Herrschaft verfiel, wurden die Völker südlich von der Donau, wie die Baiern zwar frei, kamen aber in heftige Kriege mit den Franken. Zm östlichen Deutschland fing das große Volk der Slaven oder Wenden mit seinen vielen einzelnen Stämmen an, gegen Oder und Elbe vorzudringen. Es kam aus Asien, und breitete sich nach und nach von der Elbe bis zum adriatischen Meere über das ganze östliche Deutschland, Böhmen, Mähren, Ungarn, Po- len, Rußland aus. Sprache, Sitte, Religion, Le- bensart unterschied sie von den deutschen Stämmen; ihr Czernebog und Bilbog, böser und guter Gott, ihr Radegast, Swantewit, Siwa waren oft wunderliche vielköpfige Götzen, die wahrscheinlich Naturkräfte versinn- lichen sollten. In Britannien behaupteten sich die 7 kleinen sächsischen Königreiche (Heptarchie) neben den alten Briten und Galen, und vereinigten sich 823 unter Egbert zu Einem Reiche; während die alten Einwohner sich nach Wales und nach Nordwest-Gallien flüchte- ten, und der neuen Heimath den Namen der alten (Bretagne) mitbrachten. In Dänemark, Norwegen und Schweden bildeten sich kühne Seeräuberstaaten un- ter dem allgemeinen Namen Nord-oder Nor Män- ner, die unter ihren Seekönigen bald die Küsten der Nord- und Ostsee heimsuchten. Auf Spanien war das Reich der West-Gothen von den Franken beschränkt worden, vergrößerte sich aber mit dem der Sueven im Nordwesten. Dafür wurden auch wieder im Sü- den, seit 711, die Araber, die unter Tarik bei Ge- bel-al-Tarek (Gibraltar) landeten, und durch blutige Schlachten sich festsetzten, Meister des Landes. Außer- dem kommen in Europa noch im Norden an der Ostsee die Tschuden, Finnen; nördlich von der Donau die von den Langobarden besiegten Gepiden, und östlich von ihnen, mehr nach Asien zu, die Bulgaren und andere vorerst noch minder wichtige Völker vor. Unterdeß dauerte das oftrömische Reich noch immer fort; nur daß dort,statt der Prätorianer jetzt Geistliche den Staat in Athem setzten, und durch ihre

6. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 137

1827 - Erlangen : Heyder
diese Unbilligkeit mit seinem Namen' vergütet. Ddch hatte schon um's Jahr 1500 der Portugiese Cavräl, Lurch Stürme von dem Wege^uach Ostindien abgebracht, Brasilien entdecktja die Portugiesen ließen sich schock früher (14yz) vom Papste' Alexander Vi. alles Land schenken , was §Z0 Seemeilen (deren'4 drei geogra- phische machen) westlich von den capverdischen Inseln gefunden würde; was darüber hinaus liege, solle den Spaniern gehören. Von dieser Zeit an begannen null die weiteren Entdeckungen, durch Balboa, Cartier, Cabvt, Frobisher, Franz Drake, (der die,unbedingt nützlichste Pflanze der neuen Welt, die Kartoffeln oder Potacken'mit nach Europa brachte) Davis, Baffin, Hudson, Bermudes, Hertog u. a. m. Schon Magel- haenü umschiffte, )510 die ganze Erde. Fast alle see- fahrende Nationen Europas setzten sich nach und nach in Amerika und auf den Inseln fest, und gründeten für Handel, Ackerbau und Pflanzung (wozu man bald statt der wilden Ureinwohner Negersklaven aus Afrika ge- brauchte, und einen entsetzlichen Handel mit Menschen ansing) und Bergbau europäische Colonien, und bald ganze Reiche. Denn schon war man mit bloßen Nie- derlassungen nicht mehr zufrieden, und wollte die gan- zen Länder haben. So eroberten mir geringer Mann- schaft Ferdinand Cortez von 15iq an Mexiko (wo Kaiser Montezuma und Guatimozin seine Opfer wur- den) und seit 1531 die Pizarros und Almagro, Peru, wo der unglückliche Pnka Atabalipa statt lebendig verbrannt zu werden, durch ein großes Zimmer ganz voll Gold, und durch die Taufe, erlangte, blos erdros- selt zu werden. '.Das Schießgewehr, die Reiterei und große Hunde halfen wenigen loo goldhungrigen Spa- niern mehrere 100000 Ouadratmeilen und Millionen gusmüthige Indianer unterwerfen. Wer Menschen, wee Christen verachten lernen will, der lese jene durch einen Las Casas geschilderten Greuelscenen. Aber aus Er- barmen gegen die Indianer schlug Casas die stär- kern Neger zu Arbeitern vor; und so verfluchen jetzt wenigstens 12 Millionen Afrikaner, die nach und nach in die Colonien geschleppt wurden, seinen unglücklichen Einfall. Wen Las Schwert verschonte, wer der Arbeit

7. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 229

1827 - Erlangen : Heyder
— ?29 — Hemisphäre gültig zu werden; denn was feit 17qo dort geschah, ist mehr und minder nur Folge der fran- zösischen Staatsümwälzung. An erst vollendete sich die Revolution in Hayti oder der Antille Domingo^ Seit 1ö3ö ließen sich französische Flüchtlinge im west» lichen Theile der Insel nieder, die von den Spaniern entdeckt, aber meist,nur im östlichen bebaut worden war. Theils lebten diese Menschen von S,eeräuberei, die sie als Flibustiers mit'unglaublicher Kühnheit, in Verbindung mit einigen andern . Antillen trieben, theils vom Stlerfang auf Domingo (Boukaniers). Seit l6()7 erhielt Frankreich, welches sich dieser Flücht- linge annahm, den westlichen Theil der Insel von Spa- nien abgetreten, wozu 17q5 auch die östliche Hälfte kam. Die Bevölkerung der Insel, Weiße und Creolen, Mulatten und Neger, welche an Zahl den Weißen weit überlegen waren, wurde durch den Stolz der Weißen seit 1791-. immer unruhiger, und besonders die Farbi- gen und Neger, welche bald gegen die Weißen gemein- schaftliche Sache machten, zumal da das Decret des Nationalconvents von 17y4 die Freilassung der Neger aussprach. An die Spitze der letzten: stellte sich der edle Neger Toussaint l'o.uverture, der erst seinen weißen Herrn nach Amerika rettete, dann Divisionsgeneral der Neger wurde und endlich als Obergeneral 1801 eine eigene Constitution der Insel gab. Als der erste Cónsul den General Leclerk mit einem Heere dahin sandte, 1801, unterwarfen sich endlich die Anführer,Toussaint,Dessalir nes und Christoph. Ersterer wurde nach Frankreich gelockt und fand hier seinen Tod durch Gift im Ge- sängniß. Der Krieg in Domingo gegen die Franzosen, unterrochambeau,begann aufs neue. Rochambeau muß- te capituliren. Dessalines wurde nun als Jakob 1.1604 zum Kaiser von Hayti ausgerusen, aber 1806 ermor- det. Der Neger Christoph wurde darauf Präsident von Hayti, aber der damit unzufriedene General Per thion bildete aus dem südwestlichen Theile eine neue Republik zu Port au Prince, und ihm folgte 1818 Präsident Boyer. Christoph aber machte sich als Hein, rich I. zum König des andern Theils zu Cap Franjáis oder Cap Henri (seit 1311). Als aber am 6. Ott. 18l0

8. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 119

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Die wichtigsten deutschen Frstenhuser am Ende des Mittelalters. 119 telbar (1180). Im Jahre 1448 wurde Graf Christian von Oldenburg zum danischen König, 1460 nach dem Tode seines Oheims, des Herzogs Adolf Viii., auch zum Herzog von Schleswig-Holstein gewhlt. Die Grafschaft Oldenburg hatte König Christian 1454 an seinen Bruder Gerhard berlassen. Von Christians Enkeln stammen: die knigliche oder glckstdtische und die herzogliche oder gottorp'sche Linie, a) Die glckstdtische Linie zerfiel wieder 1) in die dnische, deren Mannesstamm 1863 ausstarb, (jedoch gilt in Dnemark auch weibliche Erbfolge, in Schleswig- Holstein aber nicht); 2) in die sonderbnrgische, von der noch zwei Zweige vor-Hnden sind, der augusteuburgische und der glcksburgische, aus welcher der jetzige König von Dnemark stammt, b) Von der gottorp'scheu Linie existiren noch drei Zweige: 1) der kaiserlichrussisch e Zweig, seit 1762 auf dem russischen Thron, 2) der schwedisch e, von 17511818 auf dem schwedischen Thron, 3) der jngere, gottorp'sche oder oldenburgische, der 1773 die herzogliche und 1814 die groherzogliche Wrde erhielt. 13. Hessen erscheint in der frhesten Zeit stets mit Thringen verbunden. Einer der Landgrafen von Thringen, Ludwig der Springer, der khne Gegner der Kaiser Heinrich Iv. und V., hatte die Wartburg erbaut. Spter hielten die Thringer Landgrafen wie Ludwig Ii., der Eiserne, (den einst der Schmied von Ruhla eisern hmmerte), Barbarossas Schwager, und seine Nachkommen treu zu den Hohenstaufen. Landgras Hermann (um 1200) wird als Freund und Beschtzer der Dichter gepriesen. Sein Sohn Ludwig Iv., der Heilige (f 1227), und dessen Gemahlin, die h. Elisabeth, zeichnen sich durch Mildthtigkeit und Gerechtigkeitsliebe aus. Mit Ludwins Bruder Heinrich Raspe, dem Gegenknige"friedrich's Ii., erlosch der mnnliche Stamm der Thringer 1247 (. 52, 7). Von einer Schwester Lndwig's Iv. stammt Heinrich der Erlauchte von Wet-tut, der Thringen mit Meien verband (s. Nr. 4); Heinrich das Kind von Brabant, der Sohn Sophia's, einer Tochter Lud-wig's Iv., erhielt die hessischen Lande (1291). Die Landgrasen, seit 1308 zu Reichsfrsten erhoben, mehrten im 15. Jahrhundert durch mancherlei Erwerbungen ihre Besitzungen. Unter dem Landgrafen Philipp dem Gromthigen (seit 1509) waren die verschiedenen Linien wieder vereinigt. Nach seinem Tode (1567) wurde das Laud unter seine Shne getheilt, und, nachdem die Linie Marburg bald er-loschen war, blieben noch die beiden Hauptlinien H essen-Kassel, das 1803 Kurfrstenthum und 1866 mit Preußen vereinigt wurde, und Hessen-Darmstadt, das 1806 die groherzogliche Wrde erhielt. 14. Das Haus Nassau, srher Laur euburg,feit 1160 nach der Burg Nassau an der Lahn benannt, theilte sich 1255 in die Walram'sche und in die Ottonische Linie. Die letztere erwarb 1513 das Fürsten-

9. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 3

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
A. Die Volker des Toimqentftnbes. 3 I. Meberfidjt der Geschichte der alten Welt. A. Die Völker des Morgenlandes. 8- 3. a. Urgeschichte. 1. Hebet die Uranfnge des Menschengeschlechtes nnb der den frhesten Zustand der Erde belehrt uns die heilige Schrift und die Naturwissenschaft. Beide weisen auf Bildungsperioden. 2. Wohnsitze der ersten Menschen im sdstlichen Asien. 5)ei-Sndenfall. Die Kainiten; ihre Gottentfremdung; ihre Erfin-dngen. Die Sethiteu bewahren die empfangene Verheiung einer Erlsung vom Fluch der Snde. 3. Die Snd- (oder Siut-) Flnth. Noahs Errettung. Noahs Nachkommen: Die Semiteu in Westasien, besonders die Israeliten;' die Jap he Uten in Nordasien und Europa; die Hamiteu tu der heien Zone.- 4. Vereiniguugs versuche der Nachkommen Noahs im Lande Babel. Völker- und Sprachenscheidnng. Abgtterei. Die fnf Menschenraeen (die kaukasische, mongolische, thiopische, amerika-nische, mala'ische). Die zwei greren Vlkerfamilien (Sprach-stmme) der kaukasischen Raee: die semitische und die indoger-manische (zu letzterer: die arischen Inder, Meder, Perser, Griechen, Rmer, Gallier, Germanen, Slaven). 5. Patriarchalische Einrichtung der Nomadenvlker. Staa-tenbilduug der Ackerbau treibenden Völker. Priesterstaaten. Krie-gerische Monarchien. Despotische Staaten. 8- 4. b. Orientalische Wlker Masiens. 1. Chinesen. Unter den Vlkern der mongolischen Nace zeigt sich bei den Chinesen schon frhzeitige Kultur. Ihre geschichtlichen Auf-Zeichnungen gehen bis in's Jahr 3000 v. Chr. Ihre strenge Abge-schlosfenheit vom Vlkerverkehr hemmte jedoch jede weitere Entwicklung des geistigen Lebens. Patriarchalische Staatseinrichtung. Religionslehrer und Reformator Confutius um 500 v. Chr. Erst in neuester Zeit ist China den 500 abendlndischen Vlkern geffnet. 2. Inder. Die dunkelfarbigen Ureinwohner Vorderindiens werden unterworfen durch ein von Norden einwanderndes Volk kaukasischer Raee, von dessen frhzeitiger Kultur noch heute die altindischen Bauwerke, sowie die in der Sanskritsprache geschriebene Literatur Zeugni geben. Die weitere Entwicklung der indischen Kultur wird gehindert durch die Kasten (erbliche Stnde; vornehmlich die Kasten der 1*

10. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 39

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Untergang des westrmischen Reichs. Germanische Staaten. 39 Westen bis an die Elbe vorgerckten, slavischen Vlkerschaften bald von den Deutschen unterworfen und durch Vermischung mit diesen gerrna-nisirt wurden. Die Slaven (von slovo Wort), die Redenden, wie sich diese Vl-zer im Gegensatz zu den ihnen nicht verstndlichen Germanen nannten, oder Wenden, wie sie bei den Germanen hieen, sind vielleicht Nachkom-men der alten Sarmten oder Scythen und gehren auch zum in-dogermanischen Sprachstamme (. 3). Sie waren in viele Vlkerschaf-ten getheilt. Zu ihnen gehren auer den Russen und Polen die Cze-chen in Bhmen, die Mhren, die Obotriten in Mecklenburg, die Milzen im Brandenburgischen, die Pommern, die Sorben stlich der Saale nebst anderen wendischen Stmmen, die sich in Schlesien, in der Lausch, im Fichtelgebirg, in den Main- und Regnitzgegenden niederlieen. Fer-ner die Slovonen in Steiermark und Krnthen, nebst verwandten Stmmen in Slavonien, Kroatien, Jllyrien, Dalmatien, Serbien, Bosnien . 33. Innere Zustnde der germanischen Mlker während und nach der Vlkerwanderung. 1. Die Vlkerwanderung bte den grten Einflu auf Sprache, Sitte und brgerliche Verfassung der Germaueu aus. Zwar in dem eigentlichen Deutschland blieben die frheren Verhltnisse noch lngere Zeit ungendert bestehen. Aber in den durch Eroberungen gegrnde-ten germanischen Reichen mischte sich das germanische Element mit dem rmischen und dem christlichen und bald entschwand auch die Erinner-ung an die deutsche Heimath. 2. In Frankreich, Spanien, Portugal und Italien bildeten sich aus der lateinischen Sprache durch Vermischung mit der deutschen und der Sprache der ursprnglichen Bewohner die romanischen Spra-chen; in Britannien entstand durch die Vermischung des Angelschsischen mit der Sprache der Urbewohner (und, seit dem 11. Jahrhundert, mit dem Franzsisch-Normannischen) das Englische. 3. Auch die alten, einfachen Sitten der Germanen, vornehmlich derjenigen, welche in Lnder mit milderem Klima kamen, nderten sich bald. Hinwiederum giengen in diesen Lndern durch die neuen Herren, so schonend auch dieselben ihrem angeborenen Freiheitssinne gem fremden Rechten und anderen Sitten und Sprachen gegenber sich verhielten, viele ntzliche Staatseinrichtungen dem Untergange ent-gegen, Knust und Wissenschaft verloren ihre Geltung, das ganze Leben gestaltete sich, wenigstens in der ersten Zeit, rauher und kriegerischer. Jedoch wirkte die Sittenstrenge, welche die Deutschen selbst in diesen wilden Zeiten nicht eingebt hatten, und ebenso die Treue und Red-lichkeit, welche von jeher als Gruudzge ihres Charakters galten, noch lange Vortheilhaft auf alle Verhltnisse ihrer neuen Wohnsitze. 4. Die wichtigste Vernderung zeigte sich in der brgerlichen
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